1Als es aber beschlossen bereits vorüber war, warnte sie Paulus
10und sprach zu ihnen: Ihr Männer, ich sehe, dass diese Schiffsreise mit Schädigung und großem Verlust nicht nur für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben verbunden sein wird!
11 ; und weil sie fürchteten verschlagen zu werden, zogen sie die Segel ein und ließen sich so treiben.
18 Ps 107,27; Jon 1,4-5 Da wir aber von dem Sturm heftig umhergetrieben wurden, warfen sie am folgenden Tag einen Teil der Ladung über Bord,
19und am dritten Tag warfen wir mit eigener Hand das Schiffsgerät hinaus.
20vgl. Mt 8,24-25; 2Kor 1,8Da aber während mehrerer Tage weder Sonne noch Sterne sichtbar waren und ein heftiger Sturm anhielt, schwand endlich alle Hoffnung, dass wir gerettet werden könnten.
21Und da man lange ohnePs 107,5-6 Nahrung geblieben war, stand Paulus in ihrer Mitte auf und sprach: Ihr Männer, man hätte zwar mir gehorchen und nicht von Kreta abfahren sollen und sich so diese Schädigung und den Verlust ersparen sollen.
22Ps 112,7; Jes 35,3-4; 2Kor 4,8Doch jetzt ermahne ich euch, guten Mutes zu sein, denn keiner von euch wird das Leben verlieren, nur das Schiff wird untergehen!
23In dieser Nacht trat zu mir nämlich ein Engel des Gottes, dem ich angehöre1Kor 3,23; 6,20; 2Tim 2,19; Ps 119,94 und dem ich auch dieneApg 24,14; Ps 34,7-8; Dan 3,17; 6,16; Röm 1,9,
24und sprachMt 2,13; Hebr 1,13-14: FürchteApg 18,9; Ps 46,2-4 dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser tretenApg 23,11; und siehe, Gott hat dir allevgl. Mt 19,26; Lk 1,37 geschenkt, die mit dir im Schiff sind!
254Mo 23,19-20; Röm 4,21; Tit 1,2Darum seid guten Mutes, ihr Männer! Denn ich vertraue Gott, dass es so gehen wird, wie es mir gesagt worden ist.
26Wir müssen aber auf eine Insel verschlagen werden!
27Als nun die vierzehnte Nacht kam, seitdem wir auf dem Adriatischen Meer umhergetrieben wurden, vermuteten die SchiffsleuteApg 27,30; Jon 1,6; Offb 18,17 um Mitternacht, dass sie sich einem Land näherten.
28Und sie ließen das Senkblei hinunter und maßen 20 Faden. Und als sie ein wenig weitergefahren waren und es wieder hinunterließen, maßen sie 15 Faden.
29Und da sie fürchteten, sie könnten auf Klippen verschlagen werden, warfen sie vom Heck des Schiffes vier AnkerApg 27,40; Hebr 6,19 aus und wünschten5Mo 28,67; Ps 130,6, dass es Tag würde.
30Als aber die Schiffsleute aus dem Schiff zu entfliehen suchten und das Boot ins Meer hinabließen unter dem Vorwand, sie wollten vom Bug Anker auswerfen,
31Apg 27,22-24; Ps 91,11-12sprach Paulus zu dem Hauptmann und zu den Soldaten: Wenn diese nicht im Schiff bleiben, könnt ihr nicht gerettet werden!
32Da schnitten die Kriegsknechte die Taue des Bootes ab und ließen es hinunterfallen.
33Als es aber Tag werden wollte, ermahnte Paulus alle, Speise zu sich zu nehmen, und sprach: Es ist heute der vierzehnteApg 27,27 Tag, dass ihr vor ängstlicher Erwartung ohne Nahrung geblieben seid und nichts zu euch genommen habt.
34Darum ermahne ich euch, SpeiseMt 15,32 zu euch zu nehmen, denn das dient zu eurer Rettung; denn keinem von euch wird ein HaarLk 12,7 vom Haupt fallen!
35Und nachdem er das gesagt hatte, nahm er Brot, dankteMt 14,19; 1Kor 10,31; 1Tim 4,3-5 Gott vor allen, brach es und fing an zu essen.
362Kor 1,4-6Da wurden alle guten Mutes und nahmen ebenfalls Speise zu sich.
37Wir waren aber auf dem Schiff insgesamt 276 Seelen.
38Und nachdem sie sich mit SpeiseApg 27,33; 9,19; Mt 10,10; 24,45; 1Tim 4,3 gesättigt hatten, erleichterten sie das Schiff, indem sie das Getreide ins Meer warfen.
Schiffbruch und Rettung39Als es aber Tag wurde, erkannten sie das Land nicht; sie bemerkten aber eine Bucht, die ein flaches Ufer hatte; an dieses beschlossen sie das Schiff nach Möglichkeit hintreiben zu lassen.
40Und so schnitten sie die Anker ab und ließen sie ins Meer und lösten zugleich die Haltetaue der Steuerruder; dann hissten sie das Vordersegel vor den Wind und hielten auf das Ufer zu.
41Da sie aber an eine Sandbank gerieten, liefenApg 27,26-29; 2Kor 11,25-26 sie mit dem Schiff auf; und das Vorderteil blieb unbeweglich stecken, das Hinterteil aber zerbrachHes 27,26.34 durch die Gewalt der Wellen.
42 Spr 12,10 Die Soldaten aber fassten den Plan, man solle die Gefangenen töten, damit keiner schwimmend entfliehe.
43vgl. Spr 16,7Doch der Hauptmann, der den Paulus retten wollte, verhinderte ihr Vorhaben und befahl, wer schwimmen könne, solle sich zuerst ins Meer werfen, um ans Land zu kommen,
44Apg 27,22.24und die Übrigen teils auf Brettern, teils auf Schiffstrümmern. Und so geschah es, dass alle ans Land gerettet wurden.
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