Nehemia 6 - Die Bibel (Schlachter 2000)

Kapitel 6Nehemia begegnet den Intrigen der Feinde und vollendet die Mauer

1Und es geschah, als Sanballat, Tobija und Geschem, der Araber, und unsere übrigen Feinde erfuhren, dass ich die Mauern gebaut hatte und dass keine LückeNeh 4,1 mehr daran war — obwohl ich zu jener Zeit die Türflügel nochNeh 2,10.19 nicht in die Tore eingehängt hatte —,

2Ps 10,8-9; 37,12.32; Spr 26,24-25da sandten Sanballat und Geschem zu mir und ließen mir sagen: Komm und lass uns in den Dörfern in der Ebene OnoNeh 7,37; 11,35; 1Chr 8,12; Esr 2,33 zusammenkommen! Sie hatten aber im Sinn, mir Böses anzutun.

3Spr 14,15-16; Mt 10,16; Joh 9,4Da sandte ich Boten zu ihnen und ließ ihnen sagen: Ich habe ein großes Werk zu verrichten, darum kann ich nicht hinabkommen. Warum sollte das Werk stillstehen, wenn ich es ruhen lasse und zu euch hinabkomme?

4Sie ließen mir aber viermalvgl. Ri 16,15-20 das Gleiche sagen, und ich gab ihnen die gleiche Antwort.

5Da ließ mir SanballatNeh 2,10.19; 3,33; 4,1; 13,28 zum fünften Mal das Gleiche durch seinen Diener sagen; der kam mit einem offenen Brief in der Hand,

6Neh 2,19; Esr 4,12-13darin stand geschrieben: »Unter den Völkern verlautet und Gasmu sagt, dass du mitsamt den Juden einen Aufstand vorhast; darum würdest du die Mauer bauen, und du wolltest ihr König sein, so sagt man.

7Und du hättestvgl. Neh 6,2; Ps 12,3 dir auch Propheten bestellt, die von dir in Jerusalem ausrufen und sagen sollen: Er ist König von Juda! Nun wird der König diese GerüchteSpr 26,24-26; Apg 23,15 hören; darum komm, wir wollen miteinander beraten!«

8Ich aber sandte zu ihm und ließ ihm sagen: NichtsPs 52,4-6; Jes 59,4 von dem, was du sagst, ist geschehen; aus deinem eigenen HerzenJer 17,9; Mt 15,18-19 hast du es erdacht!

9Denn sie alle wollten uns furchtsam machen und dachten: Ihre Hände werden schon ablassen von dem Werk, und es wird nicht vollendet werden! — Nun aber stärke1Sam 30,6; Ps 27,14; Jes 40,29; Eph 6,10 du meine Hände!

10Und ich kam in das Haus Schemajas, des Sohnes Delajas, des Sohnes Mehetabeels. Der hatte sich eingeschlossen und sprach: Wir wollen zusammenkommen im Haus Gottes, im Inneren des Tempelsvgl. 4Mo 18,7, und die Türflügel des Tempels schließen; denn sie werden kommen, um dich umzubringen, und zwar werden sie bei Nacht kommen, um dich umzubringen!

11Ich aber sprach: Sollte ein Mann wie ich fliehenPs 11,1; Spr 28,1; Lk 13,31-33; Apg 20,24? Und wie könnte ein Mann wie ich in den Tempel gehen4Mo 3,10.38; 2Chr 23,6-7 und am Leben bleiben? Ich werde nicht hineingehen!

12Denn siehe, ich merkte wohl: Nicht Gott hatte ihn gesandtJer 14,14; Hes 13,7; 1Joh 4,1, sondern er sprach diese Weissagung über mich, weil Tobija und Sanballat ihn angeworbenJes 56,11; Mi 3,5.11 hatten;

13vgl. 1Pt 2,15-16; 3,16und zwar war er zu dem Zweck angeworben worden, dass ich in Furcht geraten und dementsprechend handeln und mich versündigen sollte, damit sie meinen Namen verunglimpfen und mich verlästern könnten.

14 Neh 13,29; Ps 35,22-26; Jer 15,15; Hes 13,17; 2Tim 4,14 Gedenke, mein Gott, dem Tobija und dem Sanballat nach diesen ihren Werken, auch der Prophetin Noadja und den anderen Propheten, die mir Furcht einjagen wollten!

15 vgl. Esr 6,15; Hi 23,13 Und die Mauer wurde fertig am fünfundzwanzigsten Tag des Monats Elul, in 52 Tagen.

16Und es geschah, als alle unsere Feinde dies hörten und alle Heiden rings um uns her dies sahen, da entfielJos 2,9; Ps 109,27; vgl. Ps 127,1-2 ihnen aller Mut; denn sie erkannten, dass dieses WerkPs 126,2-3; Apg 5,38-39 von unserem Gott getan worden war.

17Auch ließen zu jener Zeit die Vornehmstenvgl. 4Mo 26,9-10; Mi 7,3-6 in Juda viele Briefe an Tobija abgehen, und auch von Tobija gelangten solche zu ihnen.

18Denn es waren viele in Juda, die mit ihm verschworen waren, weil er der Schwiegersohn Schechanjas, des Sohnes ArachsNeh 7,10, war und sein Sohn Johanan die Tochter Meschullams, des Sohnes BerechjasNeh 3,4.30, zur Frau genommen hatte.

19Sie redeten auch von seinen guten Werken vor mir und hinterbrachtenSpr 28,4; vgl. Joh 3,19-20; 1Joh 4,1 ihm meine Worte; und Tobija sandte Briefe, um mir Furcht einzujagen.

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