1Dies alles habe ich mir zu Herzen genommen, und dies habe ich zu erkennen gesucht, dass die Gerechten und die Weisen und ihre Werke in der Hand1Chr 29,12-16; Hi 12,9-10; Jes 62,2-3 Gottes sind. Der Mensch weiß weder um Liebe noch um Hass; es liegt alles vor ihnen.
2Alles gleicherweisePred 2,14-16; 8,14; Hi 21,22-26; Mt 5,45 allen. Es kann dem Gerechten dasselbe begegnen wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen, dem, der Opfer darbringt, wie dem, der keine Opfer darbringt; dem Guten wie dem Sünder, dem, der schwört, wie dem, der sich vor dem Eid fürchtet.
3Das ist das Schlimme bei allem, was unter der Sonne geschieht, dass allen dasselbePred 2,14 begegnet; daher wird auch das Herz1Mo 6,5; Jer 17,9 der Menschen voll Bosheit, und Tollheit ist in ihren Herzen ihr Leben lang, und danach geht es zu den Totens. Pred 9,10; Hi 17,16!
4Hi 14,7-12Denn für jeden, der noch zu den Lebenden gehört, gibt es Hoffnung; denn ein lebendiger Hund ist besser daran als ein toter Löwe.
5Denn die Lebendigen wissenvgl. Pred 7,2; Hi 30,23; vgl. Hebr 9,27, dass sie sterben müssen; aber die TotenHi 14,21; Ps 6,6; Jes 26,14 wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie.
6Hi 3,17-19; Ps 146,4; Jes 38,11Ihre Liebe und ihr Hass wie auch ihr Eifer sind längst vergangen, und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.
7So geh nun hin, iss mitPred 8,15 Freuden dein Brot und trinke deinen Wein mit fröhlichem Herzen, denn Gott hat dein Tun längst gebilligtvgl. Ps 19,15!
8Lass deine Kleider allezeit weißOffb 3,4; 7,9 sein, und lass das Ölvgl. Ps 23,5; 133,1-2 nicht fehlen auf deinem Haupt!
9Genieße das Leben mit der FrauSpr 5,18-19, die du liebst, alle Tage deines nichtigen Lebens, das er dir unter der Sonne gegeben hat, alle deine nichtigen Tage hindurch; denn das ist dein Anteils. Pred 2,10; 3,22; 5,17 in Leben und in der Mühe, womit du dich abmühst unter der Sonne.
10Alles, was deine Hand zu tun1Sam 10,7; Joh 9,4; 1Kor 15,58; vgl. Kol 3,23 vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im TotenreichHi 3,17; Jer 38,18, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!
11Und ich wandte mich um und sah unter der Sonne, dass nicht die SchnellenAm 2,14-16 den Wettlauf gewinnen, noch die Starken die SchlachtPs 33,16; Röm 9,16, dass nicht die Weisen das Brot erlangen, auch nicht die Verständigen den Reichtum, noch die Erfahrenen Gunst, denn sie sind alle von Zeit und UmständenPs 127,1 abhängig.
12Pred 8,7-8; Ps 73,19; Lk 12,20; 21,34-35; 1Th 5,3Denn auch der Mensch kennt seine Zeit nicht, so wenig wie die Fische, die mit dem tödlichen Netz gefangen werden, und wie die Vögel, die man mit der Schlinge fängt; gleich diesen werden auch die Menschenkinder gefangen zur Zeit des Unheils, wenn es plötzlich über sie kommt.
13Auch das habe ich als Weisheit angesehen unter der Sonne, und sie schien mir groß:
142Sam 20,15-22Gegen eine kleine Stadt, in der wenig Männer waren, kam ein großer König und belagerte sie und baute große Belagerungstürme gegen sie.
15Est 6,1-3Da fand sich in derselben ein armer, aber weiser Mann, der rettete die Stadt durch seine Weisheit, und doch gedachte kein Mensch an diesen armen Mann.
16Da sprach ich: WeisheitPred 7,19 ist besser als Stärke; aber die Weisheit des Armen ist verachtet, und man hört nichtMk 6,2-3; vgl. Apg 13,46 auf seine Worte!
17 Spr 13,14; Jak 3,17-18 Die Worte der Weisen, die man in Ruhe hört, sind besser als das Schreien eines Herrschers unter den Narren.
18Weisheits. Pred 9,16 ist besser als Kriegsgerät; aber ein einziger SünderPred 10,1; vgl. Jos 7,1 verdirbt viel Gutes.
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