1Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen:
2Du, Menschensohn, willst du richten, willst du die blutdürstige Stadt herannahen, und bist zu deinen Jahren gekommen! Darum will ich dich zum HohnHes 5,15; 23,32; Dan 9,16 machen für die Heiden und zum Gespött für alle Länder.
5Ps 79,4Sie seien nahe oder fern von dir, so sollen sie dich verspotten, weil du einen schlimmen Ruf hast und völlig verstört bist.
6 Jer 22,17; Mi 3,1-3; Zeph 3,3 Siehe, die Fürsten Israels haben jeder seine Gewalt in dir missbraucht, um Blut zu vergießen.
75Mo 27,16; Ps 94,5-6; Spr 20,20Man hat in dir Vater und Mutter verachtet, man hat in deiner Mitte dem Fremdling Gewalt angetan, man hat in dir Witwen und Waisen bedrängt.
8Hes 22,26; 3Mo 19,30Meine Heiligtümer hast du verachtet und meine Sabbate entheiligt.
9Verleumder3Mo 19,16 sind in dir, um Blut zu vergießen, und man hat bei dir mahleHes 18,6.11 gehalten auf den Bergen; man hat SchandtatenHes 23,48-49; vgl. 5Mo 17,7; Ri 20,3-5; 1Kor 5,13 begangen in deiner Mitte.
103Mo 18,6-20; Jer 5,8-9; Hebr 13,4Man hat in dir die Blöße des Vaters aufgedeckt; man hat in dir geschwächt, die wegen ihrer Unreinheit abgesondert war.
11s. Hes 22,9-10; 18,11; Mal 3,5Der eine hat mit der Frau seines Nächsten Gräuel verübt, und ein anderer hat seine Schwiegertochter mit Schandtat befleckt; und ein anderer hat in dir seine Schwester, die Tochter seines Vaters, geschwächt.
12Man hat in dir Bestechungsgeschenke5Mo 27,25 angenommen, um Blut zu vergießen. Du hast Wucher und Zins3Mo 25,37 genommen und deine Nächsten mit Gewalt übervorteiltJer 5,27; Am 8,4-6; 1Kor 6,5-8; mich aber hast du vergessen5Mo 32,18; Jer 2,32!, spricht Gott, der Herr.
13Darum siehe, ich habe meine HändeHes 21,19.22 zusammengeschlagen über den unrechtmäßigen Gewinn, den du gemacht hast, und über dein Blutvergießen, das in dir geschehen ist.
14Wird dein HerzHes 21,12 es aushalten und werden deine Hände stark sein in den Tagen, da ich mit dir abrechnen werde? Ich, der Herr, habe es geredetHes 6,10; 21,22.37; Hi 9,1-4 und werde es tun!
15Ich will dich unter die Heidenvölker versprengenHes 12,15; 3Mo 26,33 und in die Länder zerstreuen und deine UnreinheitJes 4,4 gänzlich von dir wegtun.
16Und du wirst durch dich selbstvgl. Ps 9,17 entweiht werden vor den Augen der Heidenvölker; und du sollst erkennen, dass ich der Herr bin!
17Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen:
18Ps 119,119; Jes 1,22; Jer 6,28-30Menschensohn, das Haus Israel ist mir zu Schlacken geworden! Sie alle sind wie Erz, Zinn, Eisen und Blei im Schmelzofen; zu Silberschlacken sind sie geworden.
19vgl. Hes 11,7; 24,3-6; Mt 13,40-42Darum spricht Gott, der Herr: Weil ihr alle zu Schlacken geworden seid, darum, siehe, will ich euch mitten in Jerusalem zusammenbringen;
20wie man Silber, Erz, Eisen, Blei und Zinn mitten in einem Schmelzofen zusammenbringt und ein Feuer darunter anblästHes 22,21; Jes 54,16, um es zu schmelzen, so will ich auch euch in meinem ZornHes 5,13; 24,13 und in meinem Grimm zusammenbringen, euch hineinlegen und schmelzen.
21Ich will euch versammeln und das Feuer5Mo 32,22 meines grimmigen Zorns unter euch anfachen, damit ihr darin geschmolzenPs 68,3; Jer 9,6 werdet.
22Wie das Silber im Schmelzofen geschmolzen wird, so sollt auch ihr darin geschmolzen werden, und ihr sollt erkennen, dass ich, der Herr, meinen grimmigen ZornHes 22,31; 7,9; Offb 16,1 über euch ausgegossen habe.
23Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen:
24Menschensohn, sprich zu ihm: Du bist ein Land, das nichtvgl. Hes 48,11; Hos 7,8 gereinigt worden ist, das keinen Regenguss empfangen hat am Tag des Zorns.
25Seine ProphetenJer 23,14; Kla 2,14; 4,13; Mi 3,5 haben sich in ihm miteinander verschworen. Gleich einem brüllenden Löwen, der den Raub zerreißt, verschlingen sie Seelen, reißenHes 34,3; Mi 3,11; 2Pt 2,3.15 Reichtum und Gut an sich und machen viele Witwen darin.
26Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt3Mo 22,2-9; Zeph 3,4; Mal 2,7-8 an und entweihen meine Heiligtümer; sie machen keinen UnterschiedHes 44,23; 3Mo 10,10; 11,47 zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen und lehren nicht, zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen. Sie verbergen ihre Augen vor meinen SabbatenHes 23,38-39, und ich werde entheiligt in ihrer Mitte.
27 Hes 22,6.25; 13,19; Jes 1,23; Mi 3,1-4; Zeph 3,3 Seine Fürsten, die darin wohnen, sind wie Wölfe, die den Raub zerreißen; sie vergießen Blut, verderben Seelen, nur um unrechtmäßigen Gewinn zu machen.
28Hes 13,10.16; Jes 30,10; Jer 14,14Und seine Propheten streichen ihnen mit Tünche darüber: Sie schauen Trug und wahrsagen ihnen Lügen und sagen: »So spricht Gott, der Herr!«, während doch der Herr gar nicht geredet hat.
29Das Volk des Landes ist gewalttätigJer 5,28; Mi 6,12 und begeht Raub; es unterdrückt die Armen und Bedürftigen, und den FremdlingHes 22,7; 2Mo 23,9; 3Mo 19,33-34; Ps 94,5-7 misshandelt es gegen alles Recht!
30 Hes 13,5; Jes 59,16; Jer 5,1; vgl. 2Mo 32,11-14 Und ich suchte unter ihnen einen Mann, der die Mauer zumauern und vor mir in den Riss treten könnte für das Land, damit ich es nicht zugrunde richte; aber ich fand keinen.
31Da schüttete ich meinen Zorn über sie aus, rieb sie auf im Feuer meines GrimmesHes 22,21-22; Jes 30,27 und brachteHes 9,10; 16,43; Spr 1,31; Ob 1,15 ihren Wandel auf ihren Kopf, spricht Gott, der Herr.
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