Jesaja 57 - Die Bibel (Schlachter 2000)

Kapitel 57Tadel für die Untreue und den Götzendienst in Israel

1Der Gerechte kommt um, und kein Mensch nimmt es zu Herzen; und treue Männer werden hinweggerafftvgl. 1Mo 5,24; Ps 12,2; Mi 7,2, ohne dass jemand bemerkt, dass der Gerechte vor dem2Kö 22,20; vgl. Offb 3,10 Unglück hinweggenommen wird.

2Er geht zum Friedenvgl. Jes 57,19.21; Offb 14,13 ein; sie ruhenDan 12,13 auf ihren Lagern, ein jeder, der gerade WegeJes 35,8; Jer 6,16 ging.

3 Jer 3,6-9; Hos 2,4.6; Mt 12,39; Offb 2,20-21 Ihr aber, kommt hierher, ihr Kinder der Zauberin, Same des Ehebrechers und der Hure!

4Über wen wollt ihr euch lustig2Chr 36,16 machen? Gegen wen wollt ihr das Maul aufsperren und die Zunge herausstrecken? Seid ihr nicht KinderJes 1,4 des Abfalls, ein falscher Same?

5Ihr erglüht für die Götzen unter jedem grünen Baum2Kö 17,9-11; Jer 2,20, ihr opfert die Kinder3Mo 18,21; 2Kö 16,3; Jer 7,31; Hes 16,21 in den Bachtälern unter Felsenklüften.

6Ps 16,4; Jer 3,9; 7,18; 44,17Bei den glatten Steinen des Bachtals ist dein Teil, sie sind dein Los; ihnen hast du auch Trankopfer ausgegossen und Speisopfer dargebracht — sollte ich mich darüber beruhigen?

7 Hes 16,23-25; 20,29 Du hast dein Lager auf einem hohen und erhabenen Berg bereitet; auch dort bist du hinaufgestiegen und hast Schlachtopfer dargebracht.

8Und hinter TürHes 8,8-12 und Pfosten hast du dein Andenken gesetzt; denn du hast dich von mir abgewandt1Kö 9,6-7; Hes 16,32, hast dein BettHes 23,41 aufgedeckt, hast es bestiegen und breit gemacht und mit ihnen ausgehandelt; du liebtest es, bei ihnen zu liegen, bist ihrem Wink gefolgt.

9Du bist mit Öl zum König gezogen und hast reichlich wohlriechende Salben gespendet; du hast deine Botenvgl. Hes 16,33; 23,16 in die weiteste Ferne geschickt und dich erniedrigt bis zum TotenreichJes 14,15; Hes 31,16; Mt 11,23.

10Du bist müde geworden von der Menge deiner Wegevgl. Jes 43,22-24; 47,13; Jer 2,36, hast aber nicht gesagt: Es ist vergeblich! Du hast noch Lebensunterhalt gefunden, darum wurdest du nicht matt.

11Vor wem hast du dich so gescheutJes 51,12-13; vgl. Spr 29,25 und gefürchtet, dass du mich verleugnet und an mich nicht mehr gedacht hast und es dir nicht zu Herzen nahmst? Habe ich nicht geschwiegenJes 42,14; Ps 50,21; vgl. Ps 83,2-3, und das seit langer Zeit? Aber du willst mich doch nicht fürchten!

12Ich selbst will jetzt deine GerechtigkeitJes 42,6; 45,23-24; 63,1 bekannt machen, und deine MachwerkeJes 41,29; 44,9; Jer 10,14; Mt 23,5.14 werden dir nichts nützen!

13Wenn du dann schreist, so mögenJes 45,20-21; Jer 2,28 dich alle deine gesammelten erretten; aber ein einzigerJes 41,29 Windstoß wird sie alle davontragen, ein Hauch wird sie wegnehmen. Wer aber bei mir ZufluchtPs 36,8; Jer 16,19; Joel 4,16 sucht, der wird das Land erben und meinen heiligen Bergvgl. Jes 56,7 besitzen.

Verheißungen für den Demütigen – Kein Friede für die Gottlosen

14 Jes 40,3-4; 62,10 Und er wird sagen: Macht Bahn, macht Bahn! Ebnet den Weg! Räumt jeden Anstoß aus dem Weg meines Volkes!

15Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohntJes 33,5; 5Mo 26,15; Am 9,6 und dessen NameLk 1,49 »Der Heilige« ist: In der Höhe und im Heiligtum wohne ich und bei dem, der zerschlagenen und gedemütigtenJes 61,1; 66,2; Ps 34,19 Geistes ist, damit ich den Geist der Gedemütigten belebePs 147,3; Mt 5,4 und das Herz der Zerschlagenen erquicke.

16Denn ich will nicht ewig rechtenPs 103,9; Hes 18,23; Mi 7,18 und nicht ohne Ende zornig sein; denn ihr GeistHi 12,9-10; Sach 12,1 würde vor mir verschmachten und die Seelen, die ich gemacht habe.

17Über sündhafte HabgierJes 5,8; 56,11; Spr 1,19; Jer 6,13 wurde ich zornig, und ich schlug es, verbargJes 8,17 mich und zürnte; da wandte es sich noch weiter ab auf seinen selbst erwähltenJer 5,3 Wegen.

18Seine Wege habe ich gesehens. Jes 37,28; dennoch will ich es heilenvgl. Jes 53,6; Jer 10,17; 33,6 und es leitenJes 58,11 und ihm und seinen Trauernden mit Tröstungens. Jes 51,12; Ps 94,19 vergelten,

19indem ich FruchtJes 43,21; Ps 71,23; Hebr 13,15 der Lippen schaffe: FriedeApg 10,36; Eph 2,17, Friede den Fernen und den Nahen, spricht der Herr; ja, ich will es heilen!

20Aber die GottlosenJes 3,11; Hi 18,5-14; Ps 73,2-3; 73,16-17; Röm 3,13-18; vgl. Jud 1,12-13 sind wie das aufgewühlte Meer, das nicht ruhig sein kann, dessen Wasser Schlamm und Kot aufwühlen.

21Jes 48,22Keinen Frieden, spricht mein Gott, gibt es für die Gottlosen!

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