Markus 4 - Die Bibel (Schlachter 2000)

Kapitel 4Die Geheimnisse des Reiches Gottes

1Und wiederum fing er an, am See zu lehren. Und es versammelte sich eine große Volksmenge bei ihm, sodass er in das SchiffDie Deutung des Gleichnisses vom Sämann

13Und er spricht zu ihnen: Wenn ihr dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann alle Gleichnisse verstehen?

141Pt 1,23-25; 1Kor 3,5-9Der Sämann sät das Wort.

152Kor 4,4; 1Pt 5,8Die am Weg aber sind die, bei denen das Wort gesät wird, und wenn sie es gehört haben, kommt sogleich der Satan und nimmt das Wort weg, das in ihre Herzen gesät worden ist.

16Hes 33,32Und gleicherweise, wo auf steinigen Boden gesät wurde, das sind die, welche das Wort, wenn sie es hören, sogleich mit Freuden aufnehmen;

17aber sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch. Später, wenn Bedrängnisvgl. 5Mo 28,53-57; 2Chr 28,20 oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, nehmen sie sogleich AnstoßMt 24,10; 7,26-27; 2Tim 1,15.

18Und die, bei denen unter die Dornen gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören,

19aber die SorgenMt 6,25 dieser Weltzeit und der Betrug des ReichtumsMk 10,23; 1Tim 6,9-10 und die Begierden1Joh 2,16; Lk 21,34; 1Pt 2,11 nach anderen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.

20Joh 15,8; Kol 1,6.10; Jak 1,21Und die, bei denen auf das gute Erdreich gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören und es aufnehmen und Frucht bringen, der eine dreißigfältig, der andere sechzigfältig, der dritte hundertfältig.

Das Licht auf dem Leuchter

21 Mt 5,15 Und er sprach zu ihnen: Kommt etwa das Licht, damit es unter den Scheffel oder unter das Bett gestellt wird, und nicht vielmehr, damit man es auf den Leuchter setzt?

22Mt 10,26; Lk 12,2Denn nichts ist verborgen, das nicht offenbar gemacht wird, und nichts geschieht so heimlich, dass es nicht an den Tag kommt.

23Mk 4,9; Offb 2,7; 3,6Wer Ohren hat zu hören, der höre!

24Und er sprachLk 8,18; Jak 1,21-25 zu ihnen: Achtet auf das, was ihr hört! Mit demselben Maß, mit dem ihr zumesstMt 7,2; 2Kor 9,6, wird auch euch zugemessen werden, und es wird euch, die ihr hört, noch hinzugelegt werden.

25Mt 25,29Denn wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat.

Das Gleichnis vom Wachstum der Saat

26Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den Samen auf die Erde wirft

27Joh 3,8und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same keimt und geht auf, ohne dass er es weiß.

281Mo 1,11; Jes 61,11; Phil 2,13Denn die Erde trägt von selbst Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, dann den vollen Weizen in der Ähre.

29Joh 4,35; Offb 14,15Wenn aber die Frucht es zulässt, schickt er sogleich die Sichel hin; denn die Ernte ist da.

Das Gleichnis vom Senfkorn

30Und er sprach: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, oder durch was für ein Gleichnis sollen wir es darlegen?

31Sach 4,10Es ist einem Senfkorn gleich, das, wenn es in die Erde gesät wird, das kleinste ist unter allen Samen auf Erden.

32Jes 11,9; 60,22; Dan 2,44; Mal 1,11Und wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Gartengewächse und treibt große Zweige, sodass die Vögel des Himmels unter seinem Schatten nisten können.

33 Joh 16,12 Und in vielen solchen Gleichnissen sagte er ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten.

34Ohne GleichnisMt 13,34 aber redete er nicht zu ihnen; wenn sie aber alleine waren, legteMt 13,11; 2Tim 2,7 er seinen Jüngern alles aus.

Jesus stillt den Sturm

35 vgl. Mk 1,38; Apg 16,9 Und an jenem Tag, als es Abend geworden war, sprach er zu ihnen: Lasst uns hinüberfahren an das jenseitige Ufer!

36Und nachdem sie die Volksmenge entlassen hatten, nahmen sie ihn mit, wie er da in dem Schiff war; es waren aber auch andere kleine Schiffe bei ihm.

37Hi 28,25; Ps 107,23-32Und es erhob sich ein großer Sturm, und die Wellen schlugen in das Schiff, sodass es sich schon zu füllen begann.

38Und er war hinten auf dem Schiff und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, kümmertPs 10,1 es dich nicht, dass wir umkommen?

39 Lk 8,24; Ps 89,10 Und er stand auf, befahl dem Wind und sprach zum See: Schweig, werde still! Da legte sich der Wind, und es entstand eine große Stille.

40Jes 43,2Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben?

41Und sie gerieten in große FurchtJer 5,22; Spr 1,9 und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, dass auch der Wind und der See ihm gehorsamHi 38,11 sind?

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