Hiob 15 - Die Bibel (Schlachter 2000)

Kapitel 15Die zweite Rede des Eliphas

1 Hi 2,11; 4,1; 22,1 Da antwortete Eliphas, der Temaniter, und sprach:

2Soll ein Weiservgl. Spr 10,14; 16,23 mit windigem Wissen antworten und seinen Leib mit OstwindHi 27,21; Hos 12,2 füllen?

3 Hi 13,4-5; Mt 12,36-37; 1Tim 6,4-5 Soll er mit Worten streiten, die nichts taugen, oder mit Reden, durch die er nichts nützt?

4 Hi 4,6; Mal 3,16-18 Ja, du machst die Gottesfurcht zunichte und schwächst die Andacht vor Gott!

5 Lk 6,45 Denn deine Missetat lehrt deinen Mund, und du wählst die Sprache der Listigen.

6 Hi 9,20; Mt 12,37; Lk 19,22 Dein eigener Mund verurteilt dich und nicht ich; und deine Lippen zeugen gegen dich!

7 Hi 38,4-11; vgl. Ps 90,2; Spr 8,25-31 Bist du als erster der Menschen geboren, und bist du vor den Hügeln hervorgebracht worden?

8 Jer 23,18; Röm 11,34; 1Kor 2,11 Hast du Gottes Geheimnis belauscht und alle Weisheit an dich gerissen?

9 Hi 13,2; 2Kor 10,7; 11,5.22.30 Was weißt du, das wir nicht wüssten? Was verstehst du, das uns nicht bekannt wäre?

10 Hi 12,12; 32,6-9 Auch unter uns sind ergraute Häupter, auch Greise, reicher an Tagen als dein Vater!

11Sind dir Gottes Tröstungen zu gering, und ein WortSpr 12,25; 15,23; 25,11, das sanft mit dir verfährt?

12 vgl. Hebr 3,12 Was hat dir die Besinnung geraubt, und wie übermütig wirst du,

13 Spr 19,3 dass du dein Schnauben gegen Gott kehrst und solche Worte aus deinem Mund ausstößt?

14 s. Hi 4,17; 25,4; 1Kö 8,46; Ps 14,2-3; Spr 20,9; Pred 7,20 Was ist der Sterbliche, dass er rein sein sollte, und wie kann der von einer Frau Geborene gerecht sein?

15 s. Hi 4,18; 5,1; 25,5-6 Siehe, seinen Heiligen traut Er nicht, die Himmel sind nicht rein in seinen Augen;

16wie viel weniger der Abscheuliche und Verdorbenevgl. Ps 53,2-4, der Mensch, der Unrecht wie Wasser säuftHi 34,7?

17Ich will’s dir mitteilen, höreHi 5,27; 13,5-6; 33,1; 34,2; 36,2 mir zu; und was ich gesehen habe, will ich erzählen,

18 Hi 15,10; 8,8; Ps 78,3-6; Jes 38,19-20 was Weise verkündeten und nicht verborgen haben von ihren Vätern her,

19 5Mo 32,7-8 als ihnen das Land noch allein gehörte und noch kein Fremder in ihrer Mitte umherzog:

20 Ps 55,24; vgl. Pred 1,13; Jes 57,20-21 Der Gottlose quält sich mit Angst sein Leben lang; nur abgezählte Zeit ist dem Gewalttäter bestimmt;

21SchreckensrufeHi 18,11; 5Mo 28,66; Spr 28,1 sind in seinen Ohren, mitten im Frieden überfällt ihn der VerderberJer 6,26; 22,7; 1Kor 10,10; 1Th 5,3.

22 Hi 6,11; 2Kö 6,33; Jes 8,21-23 Er soll nicht glauben, dass er aus der Finsternis je wiederkehrt; für das Schwert ist er ausersehen!

23Er irrt umher nach BrotHi 22,7; 27,14; Ps 37,25; vgl. Ps 59,16: wo? Er weiß, dass der TagPs 88,7; 107,10-12; Spr 16,4 der Finsternis ihm bereitet ist.

24 Hi 6,2; 19,11-12; Ps 119,143; Röm 2,9 Not und Bedrängnis überfallen ihn; sie überwältigen ihn wie ein König, der zum Angriff gerüstet ist.

25 3Mo 26,23; Dan 5,23; Apg 9,5; 12,1.23 Denn er hat seine Hand gegen Gott ausgestreckt und sich gegen den Allmächtigen aufgelehnt;

26 Hi 9,4; 2Mo 5,2; Spr 29,1; Apg 5,39 er ist hartnäckig gegen ihn angelaufen, unter dem dicken Buckel seiner Schilde;

27 Ps 73,4-7 denn sein Angesicht hat er mit Fett gepolstert, und Speck hat er an seinen Lenden angesetzt.

28Und er hat seine Wohnung in zerstörtenHi 3,14; Jes 5,8-10 Städten aufgeschlagen, in Häusern, die unbewohnt bleiben sollten, zu TrümmerhaufenJer 9,11; 51,37; Mi 3,12 bestimmt.

29 Hi 20,18-22; Lk 12,18-21; Jak 1,11; 5,1-3 Er wird nicht reich, sein Vermögen hat keinen Bestand, und sein Besitz breitet sich nicht aus im Land.

30Der FinsternisHi 15,22-23; 10,21; 18,18 entgeht er nicht, die FlammeHi 20,26; Hes 15,4-7; 2Th 1,8-9 versengt seine Sprösslinge; vor dem HauchHi 4,9;; Jes 11,4; 2Th 2,8; Offb 19,15 Seines Mundes flieht er dahin.

31Er verlasse sich nicht auf BetrugSpr 22,8; Jes 28,15; 44,20; 59,4-8; Hos 8,7; Gal 6,7-8; Eph 5,6, sonst wird er irregeführt; und Betrug wird seine Vergeltung sein.

32 vgl. Hi 5,26; Hes 17,8-10; Joh 15,6 Ehe sein Tag kommt, so erfüllt sich; sein Zweig grünt nicht mehr.

33 Jes 33,9 Wie ein Weinstock, der seine unreifen Trauben abstößt, und wie ein Ölbaum, der seine Blüten abwirft.

34 Hi 8,12; 18,15-19; Jes 33,14 Denn die Rotte der Ruchlosen ist unfruchtbar, und Feuer verzehrt die Zelte der Bestechung.

35 Hi 8,13; Ps 7,15; Hos 10,13; Mi 2,1-3; Jak 1,14-15 Mit Mühsal gehen sie schwanger und gebären Unheil, und ihr Schoß bereitet ihnen Enttäuschung!

Blog
About Us
Message
Site Map

Who We AreWhat We EelieveWhat We Do

Terms of UsePrivacy Notice

2025 by iamachristian.org,Inc All rights reserved.

Home
Gospel
Question
Blog
Help