Hebräer 10 - Albrecht NT und Psalmen

1Das Gesetz

6Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht.

7Da sprach ich: Sieh, ich bin gekommen — im Buch vollzieht den Dienst und bringt immer wieder dieselben Opfer, die doch nie und nimmer die Sünden tilgen können.

12Dieser

21Wir haben einen Hohenpriester, der da waltet über Gottes Haus.Über die Gemeinde des Neuen Bundes.

22Darum laßt uns (Gott) nahen mit aufrichtigem Herzen in voller Glaubenszuversicht! Durch die Besprengung unserer HerzenEs ist die Besprengung mit dem Blut Christi gemeint (Heb 12:24, 1Pe 1:2). sind wir des Schuldbewußtseins ledig. Am Leib gewaschen mit reinem Wasser;Hinweis auf die Taufe, wodurch wir zu Kindern Gottes und zu Erben einer himmlischen Hoffnung wiedergeboren sind. Ich ziehe και λελουμενοι zu κατεχωμεν V23. Aus Auflage 7; 1953: Hinweis auf die Taufe, durch welche auch der Leib das priesterliche Zeichen der Besprengung empfängt. Der Priester des Alten Bundes wurde durch Besprengung mit dem Blut des Opfertieres und mit einem Bad an den Gliedern seines Leibes für den Dienst in der Stiftshütte geweiht, wir aber sind durch das im Glauben erfaßte Opferblut Jesu nicht nur an den Gliedern des Leibes, sondern im Herzen besprengt und an unserem inwendigem Leben für den Eingang in das Allerheiligste geheiligt.

23laßt uns das Bekenntnis der Hoffnung unbeugsam festhalten! Denn er, der die VerheißungWorauf sich die Hoffnung gründet. gegeben hat, ist treu.

24Laßt uns sorgfältig aufeinander achten, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuspornen!

25Kehren wir nicht unserer besonderen gottesdienstlichen VersammlungDie Christen in Jerusalem nahmen auch noch am Tempeldienst teil. Apg 2:46, 3:1 Die innere Ermattung der Hebräer, an welche der Brief zunächst gerichtet war, hatte sich auch darin gezeigt, daß sie sich, vielleicht aus Furcht oder aus Mißachtung, von den Versammlungen der Gemeinde zurückgezogen hatten. Aber gerade in diesen hatten sie Gelegenheit zu dem gegenseitigen Sichanspornen zur Liebe und zu guten Werken und die Möglichkeit zu dem vom Apostel geforderten mahnenden Wort. Durch das Wegbleiben gingen sie auch der besonderen Segnungen der Gemeinschaft unter dem Wort, im Brotbrechen und Gebet verlustig. den Rücken, wie es bei manchen Gewohnheit ist! Laßt uns vielmehr einander ermahnen,Zur Treue und zum Eifer. und das um so mehr, als ihr den TagDer Wiederkunft Christi. schon herannahen seht!

26Denn wenn wir vorsätzlichMit bewußter Mißachtung des göttlichen Willens. in der Sünde beharren, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so gibt es für uns kein Sündopfer mehr,Das von uns verschmähte und keiner Wiederholung fähige Opfer Christi hätte dann seine Bedeutung für uns verloren.

27sondern es bleibt uns nur eine furchtbare Erwartung des Gerichts und der Zorneifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird.Vgl. Jes 26:11 nach LXX

28Wer das Gesetz Moses übertreten hat, der muß auf die Aussage zweier oder dreier Zeugen hin ohne Erbarmen sterben.4Mo 35:30, 5Mo 17:2-7.

29Wieviel härter, meint ihr wohl, wird da der bestraft werden, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt, das Blut der Gottesstiftung, durch das er geheiligt worden ist, für wertlos hältDer Christi Blut ansieht wie das Blut eines gewöhnlichen Menschen. und den Geist der GnadeDen Heiligen Geist, der uns die göttliche Erlösungsgnade mitteilt. schmäht!

30Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mir kommt die Rache zu, ich will vergelten.5Mo 32:35, Rö 12:19. Und anderswo heißt es: Der Herr wird sein Volk richten.5Mo 32:36, Ps 135:14.

31Furchtbar ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.Vgl. 5Mo 32:39-41.

32Denkt doch zurück an die vergangenen Tage, wo ihr bald nach eurer ErleuchtungBald nach eurer Taufe und dem Empfang des Heiligen Geistes (vgl. 6,4). so manchen schweren Leidenskampf bestanden habt!

33Bald wurdet ihr selbst durch Schmach und Trübsal der Welt zum Schauspiel, bald halfet ihr denen, die so leiden mußten.Und zwar durch Wort und Tat.

34Denn den GefangenenDen auf obrigkeitlichen Befehl Eingekerkerten. habt ihr Mitgefühl bewiesenDurch Besuche und Unterstützungen. und den Verlust eurer GüterDie wahrscheinlich von der Obrigkeit eingezogen wurden. mit Freuden aufgenommenGleichsam wie einen lieben Gast — so groß war damals ihre Glaubensstärke und Opferfreudigkeit. in dem Bewußtsein, daß ihr ein höheres, unvergängliches Besitztum habt.Nämlich: im Himmel. — V32-34 paßt sehr gut zu den in Apg 8:1-3, 12,1-2 berichteten Verfolgungen der Christen in Jerusalem und Judäa.

35So laßt nun eure Hoffnungszuversicht nicht fahren! Eine hohe Belohnung ist ja mit ihr verbunden.

36Denn standhafte Ausdauer ist euch not, damit ihr Gottes Willen tut und den verheißenen Preis erlangt.

37Denn nur noch eine kleine, kleine Weile, dann wird erscheinen, der da kommen soll, und nicht verziehen.

38Mein Gerechter aberD.h. "der Gerechte, der mit mir in Gemeinschaft steht". wird durch den Glauben das LebenDas ewige Leben. erlangen. Doch weicht er feig zurück, so hat meine Seele an ihm kein Wohlgefallen.Hab 2:3-4 frei nach LXX

39Unsere Art ist's aber nicht, feig zurückzuweichen und dadurch ins Verderben zu geraten. Wir halten's mit dem Glauben, um das Leben zu gewinnen.

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