Jesaja 8 - Elberfelder Translation (Version of bibelkommentare.de)

1Und der HERR sprach zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit Menschengriffel: Es eilt der Raub, bald kommt die Beute;

2und ich will mir zuverlässige Zeugen nehmen: Urija, den Priester, und Sacharja, den Sohn Jeberekjas.

3Und ich nahte der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und der HERR sprach zu mir: Gib ihm den Namen: „Es eilt der Raub, bald kommt die Beute“.

4Denn ehe der Knabe zu rufen weiß: „Mein Vater“ und „Meine Mutter“, wird man vor dem König von Assyrien hertragen den Reichtum von Damaskus und die Beute von Samaria.

5Und der HERR fuhr fort, weiter zu mir zu reden, und sprach:

6Weil dieses Volk die Wasser von Siloah verachtet, die still fließen, und Freude hat an Rezin und an dem Sohn Remaljas:

7darum, siehe, lässt der Herr über sie heraufkommen die Wasser des Stromes, die mächtigen und großen – den König von Assyrien und all seine Herrlichkeit; und er wird über alle seine Betten steigen und über alle seine Ufer gehen.

8Und er wird in Juda eindringen, überschwemmen und überfluten; bis an den Hals wird er reichen. Und die Ausdehnung seiner Flügel wird die Breite deines Landes füllen, Immanuel!

9Tobt, ihr Völker, und werdet zerschmettert! Und nehmt es zu Ohren, alle ihr Fernen der Erde! Gürtet euch und werdet zerschmettert, gürtet euch und werdet zerschmettert!

10Beschließt einen Ratschlag, und er soll vereitelt werden; redet ein Wort, und es soll nicht zustande kommen; denn Gott ist mit uns.

11Denn so hat der HERR zu mir gesprochen, indem seine Hand stark auf mir war und er mich warnte, nicht auf dem Weg dieses Volkes zu wandeln:

12Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Volk Verschwörung nennt; und fürchtet nicht ihre Furcht und erschreckt nicht davor.

13Den HERRN der Heerscharen, den sollt ihr heiligen; und er sei eure Furcht, und er sei euer Schrecken.

14Und er wird zum Heiligtum sein, aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Stürzens den beiden Häusern Israels, zur Schlinge und zum Fallstrick den Bewohnern von Jerusalem.

15Und viele unter ihnen werden stolpern und werden fallen und zerschmettert und verstrickt und gefangen werden.

16Binde das Zeugnis zu, versiegle das Gesetz unter meinen Jüngern.

17Und ich will auf den HERRN harren, der sein Angesicht verbirgt vor dem Haus Jakob, und will auf ihn hoffen.

18Siehe, ich und die Kinder, die der HERR mir gegeben hat, wir sind zu Zeichen und zu Wundern in Israel, vor dem HERRN der Heerscharen, der auf dem Berg Zion wohnt.

19Und wenn sie zu euch sprechen werden: Befragt die Totenbeschwörer und die Wahrsager, die flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? soll es für die Lebenden die Toten befragen?

20Zum Gesetz und zum Zeugnis! Wenn sie nicht nach diesem Wort sprechen, so gibt es für sie keine Morgenröte.

21Und es wird darin umherziehen, schwer gedrückt und hungernd. Und es wird geschehen, wenn es Hunger leidet, so wird es erzürnt sein und seinen König und seinen Gott verfluchen.

22Und es wird aufwärts schauen und wird zur Erde blicken: und siehe, Drangsal und Finsternis, angstvolles Dunkel; und in dichte Finsternis ist es hineingestoßen.

23Doch nicht bleibt Finsternis dem Land, das Bedrängnis hat. Um die erste Zeit hat er das Land Sebulon und das Land Naphtali verächtlich gemacht; und in der letzten bringt er zu Ehren den Weg am Meer, das Jenseitige des Jordan, den Kreis der Nationen.

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